Dateien-Struktur jeder Edition
Für eine möglichst einfache Wiederbenutzbarkeit sind schließlich auch eine einheitliche Benennung der einzelnen Dateien und eine strukturierte Dateiablage sinnvoll. Die Editionen der Alten Welt der BBAW folgen hier den „Capitains Guidelines“ (cf. Thibault Clérice, Matthew Munson, & Bridget Almas. (2017, May 2). Capitains/Capitains.github.io: 2.0.0 (Version 2.0.0). Zenodo.) und verwenden CTS URNs (vgl. auch Christopher W. Blackwell und Neel Smith, „The CITE Architecture: a Conceptual and Practical Overview“, in Monica Berti, Hg., Digital Classical Philology. Ancient Greek and Latin in the Digital Revolution (Age of Access? Grundfragen der Informationsgesellschaft 10; Berlin, 2019), 73–93).
Innerhalb eines Ordners data
erhält jeder Autor (oder jede Werkgruppe)
einen Ordner, der nach der ID für den Autor oder die Werkgruppe benannt ist. Innerhalb
dieses Ordners befinden sich Unterordner, die jeweils nach der IDs für das einzelne Werk
benannt sind. In jedem Ordner befindet sich eine Datei __cts__.xml
, die
die Metadaten für die Daten der jeweiligen Ebene enthalten.
Am Beispiel des PTA
data/ |- pta0013 |- __cts__.xml |- pta003 |- __cts__.xml |- pta0013.pta003.pta-deu1.xml |- pta0013.pta003.pta-grc1.xml |- pta0013.pta003.pta-MsLa.xml |- pta0013.pta003.pta-MsPg.xml |- pta0013.pta003.pta-MsPs.xml |- pta0013.pta003.pta-MsVi.xml
(Fortsetzung PTA-Beispiel) Die Dateinamen folgen den CTS URNs und sind folgendermaßen aufgebaut: Das Kürzel „pta0013“ steht dabei für den Autor Amphilochius und „pta003“ für das Werk „Epistula synodalis“. Der letzte Teil der URN identifiziert die spezifische „Edition“ eines Werkes: Im Beispiel sind das die kritische Edition des griechischen Textes (pta-grc1), die deutsche Übersetzung (pta-deu1) und die Transkriptionen der vier Handschriften (pta-MsLa, pta-MsPg, pta-MsPs, pta-MsVi).