Korrektur durch Schreiber

Kodierung

Korrekturen des Textes durch den Schreiber oder einen späteren Korrektor werden so ausgezeichnet, dass im Element <rdg> mit Hilfe des Attributes @varSeq die Reihenfolge der verschiedenen Stadien der Überlieferung angegeben wird.

Das Element <rdg> kann zusätzlich das Attribut @hand enthalten, wobei der Schreiber (m1) und die Korrektoren (m2, m3, … – allgemein mr für manus recentior) unterschieden werden sollten. Ist nicht zu entscheiden, von welcher Hand eine Korrektur vorgenommen worden ist, erhält das Attribut den Wert unknown.

Der Ort der Korrektur wird mit Hilfe der entsprechenden Elemente für Löschung, Hinzufügung, etc. mit ihren jeweiligen Attributen wiedergegeben, siehe in den Transkriptionsregeln.

Kodierungsbeispiel

<app type="variants">
    <rdgGrp>
        <lem wit="#Pa #Pb #Ha #Va">ὁ γενναῖος ἐκεῖνος</lem>
        <rdg wit="#Be" varSeq="2" hand="m2"><add place="above">ὁ γενναῖος ἐκεῖνος</add></rdg>
        </rdgGrp>
     <rdg wit="#Be" varSeq="1" type="transposition">ἐκεῖνος ὁ γενναῖος</rdg>
</app>
Anmerkung: Zum Vorgehen bei der Ersetzung einzelner Buchstaben innerhalb eines Wortes und anderer mikroskopischer Textersetzungen siehe hier.